Eingewöhnung

Wir haben uns vom ersten Augenblick an wohl gefühlt. Das ist selten und spricht für die Villa Orljak und Umgebung. Die erste Nacht haben wir wunderbar geschlafen. Auch das Problem, dass Jutta und ich uns eine Bettdecke teilen müssen, haben wir elegant gelöst: Jutta hat die Decke genommen und die ganze Nacht nicht mehr hergegeben. Aber da ich ja sowieso mehr Hitze entwickle, war mir das sogar ganz recht.

Das Wetter ist herrlich! Sonnig und nicht zu heiß, weil wir relativ hoch sind (etwa 600m) und daher immer ein laues Lüftchen weht. Die Landschaft um unser Haus ist sehr idyllisch. Hinter dem Haus beginnt ein Wald, der etwas weiter weg in einem Gebirge mündet. Vor dem Haus liegt das Örtchen Lanišće mit den alten gemauerten Häuschen, die alle etwas baufällig wirken. Da Lanišće an einen Hang gebaut wurde, geht es von uns aus immer bergab. Ansonsten ist Lanišće eher unspektakulär. Es gibt eine Schule, ein Rathäuschen, eine Kirche und etwa 20 Häuser. Das war es dann schon. Dementsprechend still ist es hier auch. Ab und zu melden sich die Dorfhunde. Irgendwo fängt einer an zu bellen und sofort fallen alle anderen ein. Das geht dann so ein paar Minuten, bis dann alle nacheinander wieder verstummen. Dazu klingelt ab und zu die Glocke der örtichen Kirche. Kurzum – sehr idyllisch.

Niklas hat tatsächlich den Pool schon ausprobiert. Er war bzw. ist allerdings extrem kalt. Sogar für Niklas, der normalerweise sehr hart im Nehmen ist. Aber das wird schon werden.

Der erste Großeinkauf

Jutta und ich fuhren dann nach Buzet zum Einkauf. Obwohl Buzet nur ca. 19km weg ist, brauchten wir doch etwas mehr als 30 Minuten nach Buzet. Der Grund ist, dass wir, der Empfehlung unseres Vermieters folgend, eine Abkürzung genommen haben, die auf einer gelinde gesagt etwas abenteuerlichen „Straße“ durch den Wald führte. Sehr spannend! Entsprechend vorsichtig fuhren wir dann auch.

Aber wir haben den Supermarkt in Buzet erreicht und unseren Großeinkauf erledigt. Kaum zu glauben, was man meint, in 14 Tagen alles brauchen zu müssen. Wir werden sehen, was wir alles verbrauchen werden und was alles übrig bleiben wird.

Abends habe ich dann ein Hähnchen Paprikasch mt Bandnudeln gekocht (laut meiner Familie sehr lecker) und wir haben den Abend gemütlich ausklingen lassen.